Zuerst Chinesisch, weiter unten Deutsch

我们的故事

 

📅 日期: 2025年11月1日(星期六)和11月8日(星期六) | 10:00 - 17:00 
📍 地点: Schivelbeiner Straße 6, 10439 Berlin, GePGeMi e.V.

许多中国同学带着期待来到柏林。用外语读书本来就不轻松,但真正让人头大的,常常不是词汇或成绩,而是那些说不清的时刻:和老师、同学交流时或者在日常生活中,心里犯嘀咕——这到底是文化差异、表达不到位,还是已经属于歧视?如果这种情况同时在许多中国学生身上发生,我们就要想办法一起来解读它,并找到合适的应对策略。

 

在这个为期两天的工作坊里,我们将为在柏林的中国留学生们提供一个相对安全、尊重的空间:分享真实经历、彼此倾听、一起拆解那些模糊地带。我们会一起讨论反(亚裔)种族主义在德国语境里如何表现?背后有哪些社会结构在起作用?同时会通过:角色扮演、简易剧场练习、身体与表达训练,来练习在有挑战的环境中能更从容地设定边界、表达需求。最后我们还会一起来反思一下身边可利用的支持资源,并思考如何在日常中彼此团结、互相支援——既为了自己,也为了同伴。

 

我们的目标是增强大家的连接与归属感,促进参与与自信,让你在柏林的学习与生活更有底气、更自在、有更多的同行者。

 

来吧,一起学习、一起思考、一起行动起来!

个人简介

各位好,我叫娄顥程。我在萨克森州的反种族主义项目 “AntiRaktiv” 工作已经三年了。这段充满挑战的旅程里,我经历了许多难忘的相遇;与来自不同生活背景的人同行,让我深受触动并获得力量。这些经历让我更加坚信:人与人之间的联结,以及一个彼此善意支持、共同成长的社群,有着不可替代的意义。 

 

王玮琦的艺术实践位于艺术、社会与政治之中。她主要从事公共艺术、参与式艺术以及公共空间艺术领域的创作。过去几年中,她曾在博物馆体系中担任艺术教育者及多元与公共拓展项目策展人。目前,她任教于艺术学院(Hochschule für Bildende Künste Braunschweig, HBK),担任科研项目 “Kunst in Gesellschaft“ 的学术研究员。近来,她愈发感受到在社会范围内更加积极行动的愿望——尤其是在当下全球政治危机频发的时代。 


Deutsch

Von China nach Berlin

 

📅 Wann: Sa., 1 & Sa., 8. November 2025 | 10:00 - 17:00 Uhr
📍Wo: Schivelbeiner Straße 6, 10439 Berlin, GePGeMi e.V.

Empowerment-Workshop auf Chinesisch in Berlin

Viele chinesische Studierende kommen mit großen Erwartungen und Zielen nach Berlin. Ein Studium in einer Fremdsprache ist bereits anspruchsvoll – doch oft sind es nicht nur Sprache oder Leistungsdruck, die den Alltag schwierig machen. In der Kommunikation mit Lehrenden oder Kommiliton*innen bleibt manches unklar: Handelt es sich um kulturelle Unterschiede, sprachliche Missverständnisse – oder um diskriminierende Erfahrungen? Wenn solche Situationen nicht nur Einzelne betreffen, stellt sich die Frage: Wie können wir sie gemeinsam besser verstehen und damit umgehen? 

In diesem 2-tägigen Workshop schaffen wir einen geschützten Rahmen für chinesische Studierende, um Erfahrungen aus dem Hochschulalltag zu teilen und einander respektvoll zuzuhören. Wir beschäftigen uns mit Fragen wie: Was ist ein kulturelles Missverständnis – und wo beginnt Diskriminierung? Wie zeigt sich anti-asiatischer Rassismus im deutschen Kontext? Und welche gesellschaftliche Strukturen stehen dahinter? 

Ein zentraler Teil des Workshops ist das gemeinsame Erproben von Handlungsstrategien. Durch Rollenspiele, Theaterübungen und Körperarbeit erkunden wir, wie wir in herausfordernden Situationen reagieren können. Dabei stellen wir uns unter anderem die Fragen: Welche Unterstützungsmöglichkeiten gibt es? Und wie können wir im Alltag solidarisch handeln – für uns selbst und füreinander? 

Unser Ziel ist es, Gemeinschaft zu stärken und gesellschaftliche Teilhabe zu erleichtern – für mehr Selbstbewusstsein, Verbundenheit und Sicherheit im Studium und Leben in Berlin. 
来吧 – gemeinsam lernen, verstehen und handlungsfähig werden. 

Über die Begleiter*innen

Hi ich bin Hàochéng, arbeite seit drei Jahren im Antirassismus-Projekt „Abtiraktiv“ als Projektmitarbeiter in Sachsen. Auf dieser herausfordernden Reise, habe ich so viele unvergessliche Begegnungen erlebt, in denen ich von Menschen verschiedenster Lebenswelten geprägt und gestärkt wurde. Diese Erfahrungen haben mir überzeugt von der Bedeutung zwischenmenschlicher Beziehungen und von einer Community, wo alle sich gegenseitig wohlwollend unterstützen und gemeinsam wachsen.  

 

Weiqi Wang (王玮琦) arbeitet an den Schnittstellen von Kunst, Gesellschaft und Politik. Ihre künstlerische Praxis bewegt sich im Feld der Community Art, partizipatorischen Kunst und Kunst im öffentlichen Raum. In den vergangenen Jahren war sie als Kunstvermittlerin sowie als Kuratorin für Diversität und Outreach im musealen Kontext tätig. Derzeit ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin im Forschungsprojekt „Kunst in Gesellschaft“ an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig (HBK). Zunehmend verspürt sie den Wunsch, im gesellschaftlichen Kontext aktiver zu werden – insbesondere in einer Zeit globaler politischer Krisen. 


登记 (Anmeldung)

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Das Projekt "Vielfalt im Dialog mit EBAV" wird als  Innovationsprojekt im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ des Bundesministeriums für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert. Zudem wird es von der Berliner Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung im Rahmen von „Demokratie. Vielfalt. Respekt.“, dem Landesprogramm gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus, kofinanziert.

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