Das Projekt StilBruch-EBAV richtet sich nach den Bedürfnissen und Interessen der aus südost- sowie ostasiatischen Ländern zugewanderten Menschen. Mit diesem Projekt möchten wir mit Ihnen einen gemeinsamen Raum schaffen, in dem Sie sowohl über den Alltag als Migrant*innen sprechen als auch sich mit uns über die migrationsbedingten psychosozialen Schwierigkeiten austauschen.
Mit dem StilBruch-Projekt bieten wir Ihnen regelmäßige Beratungssprechstunden an, um Ihre psychosoziale Gesundheit zu fördern. Diese Beratungssprechstunden können Sie individuell als auch mit Ihren Familienangehörigen wahrnehmen.
Diskriminierung gegen Asiat*innen – gibt es die überhaupt? Ein bemerkenswertes Ergebnis liefert die Umfrage „StilBruch“ von GePGeMi: Rund 80% der befragten Berliner*innen mit asiatischem Migrationshintergrund sagen, dass sie persönlich Diskriminierungserfahrungen gemacht haben. Dagegen ist über ein Drittel der Nicht-Asiat*innen der Meinung, dass es keine Diskriminierung bei Asiat*innen gebe.
In Zeiten von Corona nehmen rassistische bzw. diskriminierende Vorfälle zu, wie Beschimpfungen, Ausgrenzung und körperliche
Angriffe gegenüber asiatisch gelesenen Menschen. Nach Angaben der Antidiskriminierungsstelle des Bundes* gab es seit Beginn der Corona-Krise drastisch zunehmende Beratungsanfragen (rund 700
Anfragen; Stand 30.07.2020) zu Diskriminierungen in Zusammenhang mit dem Corona-Virus, die nicht nur aufgrund der ethnischen Herkunft, sondern auch aufgrund einer Behinderung, des Alters etc.
entstanden sind.
Die Veranstaltung richtet den Blick auf die Corona-Pandemie im Zusammenhang mit Rassismus und Diskriminierung. In der Veranstaltung werden die Ergebnisse einer Umfrage zu diesem Thema und Erfahrungsberichte in der Praxis von Expert*innen vorgestellt. Im Anschluss wird über Lösungsmöglichkeiten mit den Betroffenen und Akteur*innen sowie mit Entscheidungsträger*innen des Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf diskutiert.
Liebe (asiatische) Seniorinnen und Senioren, liebe (asiatische) alt werdende Migrantinnen und Migranten,
Wir möchten den beim Fachtag am 01.12.2017 geäußerten Wunsch, uns weiter in Netzwerk bleiben zu wollen, auf alle Fälle in Erfüllung bringen! Gemeinsam sind wir stark! Daher wollen wir ein gemeinsames Treffen organisieren. Ziel des Treffens liegt daran, uns über bestimmte altersrelevante Themen zu informieren, miteinander auszutauschen und zu diskutieren. Nach mehrmaligen Treffen wollen wir einen gemeinsamen [...]
In der Öffentlichkeit werden Asiaten oft als fleißige, unauffällige Musterschüler der Integration dargestellt. Dass sie sich auch diskriminiert und rassistisch beleidigt fühlen, ist in der deutschen Gesellschaft wenig bekannt. Wenn man sich an die „nett gemeinten“ Witze und Spiele über Chinesen im Kindergarten und in der Grundschule erinnert, scheint es so zu sein, dass dieses Thema in der Gesellschaft toleriert wird, obwohl viele Menschen mit asiatischen Wurzeln in der deutschen Gesellschaft dadurch das Gefühl vom „Anders-sein“ seit ihrer Kindheit erleben müssen.
Die Diskussionsrunde mit asiatischen Eltern zum Thema „Bedürfnisse und Wünsche asiatischer Eltern mit ihren Kindern in Deutschland“ fand am 30. April statt. Das Ergebnis der Diskussion, die durch die beeindruckend aktiv beteiligten Mütter sehr gelungen und lebendig gestaltet wurde, wird später mit weiteren Experteninterviews zusammen veröffentlicht. Trotzdem fassen wir es hier in einem Satz zusammen: „Die starken Mütter haben ein großes Potential!“