Video: Banpark Jieun; Projektleitung und - koordinierung: Jieun Park Stand 11. Mai 2020
Am schönen, sommerlichen Nachmittag vom 25. Juli 2020 fand unser Ausflug im Rahmen vom StilBruch-Empowerment am Volkspark Hasenheide in Neukölln statt.
Die Idee stammte aus einigen Teinehmer*innen der StilBruch-Workshops im Juni 2020, die wegen der Pandemiesituation lediglich online durchgeführt wurden. Der Ausflug sollte dazu dienen, uns besser kennenzulernen und uns über die Workshops und über das Thema „Rassismus gegen Asiat*innen” auszutauschen.
Neben denjenigen, die die Workshops mitgemacht haben, waren auch einige Mitglieder vom GePGeMi-Jugend dabei. Wir haben mit einem leckeren koreanischen Gericht in einer gemütlichen Stimmung auf der Wiese unseren Austausch angefangen.
Zu den Workshops wurden ein positives Feedback, eine offenherzige Kritik, Schwierigkeiten der Online-Workshopgestaltung, Verbesserungsvorschläge und offen gebliebene Fragen geäußert. Darauf bezogen wurden folgende Punkte zu unseren zukünftigen Veranstaltungen abgegeben:
An der Stelle bedanken wir uns herzlich bei den Ausflug-Teilnehmer*innen für den freundlichen, produktiven Austausch. Eure Meinungen ermöglichen uns, weitere Veranstaltungen sinnvoller zu konzipieren und sie effektiver zu gestalten. Ab dem Herbst 2020 bietet GePGeMi e. V. eine neue Workshopsrunde an. Bleibt dran!
Video: Banpark Jieun; Projektleitung und -koordinierung: Jieun Park Stand 14. Mai 2020
Für die Anmeldung sollten einige Fragen beantwortet werden.
Bitte klicken Sie auf den unten stehenden Button, um sich anzumelden!
* Für das Workshop-Thema I am 06. und 07. Juni & für das Training am 20. und 21. Juni
ist kein Platz mehr frei. Leider ist eine Eintragung in die Warteliste nur möglich.
Leitende Fragen für den Workshop sind daher:
Der Empowerment Workshop richtet sich an alle asiatischen Menschen, die Diskriminierungs- oder Rassismuserfahrungen im öffentlichen Raum erleben. Ziel ist es eine stärkende Haltung für sich selbst einzunehmen und das Handlungsrepertoire zu erweitern.
Ausgehend von konkreten erlebten Situationen werden wir im Workshops gemeinsam nach guten (neuen) Lösungen für uns suchen. Dafür soll ein wertschätzender, solidarischer und kreativer Austauschraum im Workshop geschaffen werden.
Am 13. und 14. Juni jeweils um 10–14 Uhr
Asiatische Kinder erleben nicht nur bereits im jungen Alter Diskriminierung und Rassismus, sondern machen diese Erfahrung wiederkehrend. Diskriminierungs- und Rassismuserfahrungen bilden somit einen Alltag ihrer kindlichen und jugendlichen Lebenswelt.
Haben Sie sich als Eltern mal darüber Gedanken gemacht, ob Ihr Kind vielleicht aufgrund seines asiatischen Aussehens in der Schule schlecht behandelt wird oder von Freunden beleidigt oder gemobbt wird etc.?
Als Eltern wünschen wir uns immer das Beste für unsere Kinder und fragen uns häufig:
Der Empowerment Workshop richtet sich an asiatische Eltern. Ziel ist es eine stärkende Haltung für die Kinder (vertiefend) einzunehmen und das Wissens- und Handlungsrepertoire zu erweitern um die eigenen Kinder bestmöglich gegen Diskriminierung und Rassismus zu unterstützen.
Ausgehend von konkreten erlebten Situationen werden wir im Workshop gemeinsam nach guten (neuen) Lösungen suchen für die Unterstützung unserer Kinder. Dafür soll ein wertschätzender, solidarischer und kreativer Austauschraum im Workshop geschaffen werden.
Am 20. und 21. Juni & Am 27. und 28. Juni jeweils um 10-14 Uhr
Wie oft haben wir schon die Bemerkung „Corona“ gehört und wussten, dass wir als Asiat*innen gemeint waren. Meistens treten diese Personen nicht direkt mit uns in Kontakt, sondern sprechen über uns und machen sich über uns lustig – weil wir Asiat*innen sind. „Corona“ ist das neue „Ching Chang Chong“ von heute.
Müssen wir in solch einer Situation etwas sagen oder ist es besser zu schweigen und so zu tun, als hörten wir die Beleidigungen nicht? Wenn wir reagieren, was sollen wir sagen und wie können wir uns verhalten, ohne dass die Situation eskaliert und vielleicht sogar in Gewalt umschlägt?
Der Workshop „Verhalten bei rassistischer Belästigung“ im Rahmen von ‚StilBruch – Empowern, Begegnen und Verstehen‘ bietet sprachliche Handlungsmöglichkeiten an, die sowohl verbal als auch nonverbal sein können. Dabei wird einerseits betrachtet, was die ‚Täter‘ von verbaler Gewalt beabsichtigen und was sie bewirken können; andererseits wird unsere (Selbst-)Wahrnehmung geschärft, um einen Weg zu finden, wie wir uns nach einer rassistischen Attacke nicht als Opfer sehen müssen, sondern das Gefühl haben, dass uns niemand durch Worte verletzen kann.
Wir werden herausfinden, welche Reaktion zu uns individuell passt, indem wir sprachliche Mittel finden und üben, um einen Konflikt zu entschärfen und im besten Fall dem ‚Angreifer‘ dazu bringen, sein Verhalten zu stoppen.
Der Workshop besteht aus zwei Teilen mit jeweils vier Stunden an zwei Tagen. Der erste Teil beschäftigt sich damit, Denkweise und Verhalten der Personen kennenzulernen, die sie motivieren, jemanden rassistisch zu beleidigen. Außerdem werden Grundlagen von Kommunikationsverhalten vermittelt. Im zweiten Teil geht es um Selbstwahrnehmung, Angebote von Lösungen von erlebten Situationen und Reaktionsmöglichkeiten, die auch geübt werden sollen.