Rückblick: Multiplikator*innen-Schulung für Empowerment-Workshops 

📅 Wann:

Samstag, den 10. Mai 2025 | Online

Samstag, den 24. Mai 2025 | Online

Samstag, den 16. Juni 2025 | Präsenz


📍 Wo:

GePGeMi e.V., Schivelbeinerstraße 6, 10439 Berlin


 

Abschluss der Multiplikator*innen-Schulung 

Im Rahmen des Projekts „Vielfalt im Dialog – mit EBAV“ wurde vom 10. Mai bis 14. Juni 2025 eine Schulung für Multiplikator*innen aus asiatischen Communitys durchgeführt. Ziel war es, engagierte Personen darin zu stärken, eigene Empowerment-Workshops in ihrer ost-/südostasiatische Muttersprache zu gestalten und umzusetzen.  

Die Workshops sollen Menschen in ihren Communitys dazu befähigen, handlungsfähiger zu sein, sich gegen antiasiatischen Rassismus zu behaupten sowie langfristig Wege der Teilhabe und Empowerment zu finden. Die große Zahl an Interessierten für die Schulung verdeutlichte den hohen Bedarf an Empowerment-Angeboten – acht Multiplikator*innen wurden für dieses Jahr schließlich ausgewählt, um diesen Weg gemeinsam zu gehen. Sie bringen unterschiedliche Erfahrungen mit und verfolgen ein gemeinsames Ziel: Asiatische Communitys stärken – gemeinsam gegen Diskriminierung und Rassismus! 

Was lernen Multiplikator*innen in der Schulung? 

Die Schulung umfasste zwei Online-Treffen und ein abschließendes Präsenztreffen. Dabei wurden sowohl theoretische Grundlagen als auch praktische und didaktische Methoden vermittelt. Im Mittelpunkt stand die Frage: „Meine Rolle als Multiplikator*in“. Besonders intensiv wurde diskutiert, wie Rassismus und Diskriminierung innerhalb der eigenen Community thematisiert werden können – ohne dabei rassistische Muster zu reproduzieren. Ein zentrales Thema war außerdem, wie Begriffe wie Empowerment oder Rassismus muttersprachlich und alltagssprachlich verständlich vermittelt werden können. Der Austausch über eigene Erfahrungen der Multiplikator*innen sowie die gemeinsame Suche nach Lösungsansätzen in Diskussionen wurden als besonders wertvoll und lernfördernd erlebt. 

Übung macht Meister*innen! Methodenwerkstatt im Präsenztreffen 

Das Präsenzmodul in Berlin war für viele das Highlight der Schulung. Hier konnten die Multiplikator*innen praktische Methoden gemeinsam erproben und eigene Ansätze weiterentwickeln. Diese Erfahrung stärkte nicht nur ihr methodisches Können, sondern auch das Vertrauen in die eigene Wirksamkeit – ebenso wie die Fähigkeit, mit Unsicherheiten im Workshop-Kontext souverän umzugehen. In der Zusammenarbeit entstand eine solidarische Lernatmosphäre, in der Erfahrungen offen geteilt und gegenseitige Unterstützung selbstverständlich wurden – ein Raum, den viele bereits als Ort gelebten Empowerments erlebt haben. 

Gemeinsam weiter: Empowerment wächst in der Community 

Mit dem Abschluss der Schulung ist ein wichtiger Grundstein gelegt – doch der Weg geht weiter. Die Multiplikator*innen werden in enger Zusammenarbeit mit dem Projektteam Empowerment-Workshops in ihren Communitys umsetzen. Als aktiver Teil des Projekts beteiligen Sie sich am Evaluationsprozess des Empowerment-Workshopkonzepts, um die Angebote gezielt auf die Bedürfnisse asiatischer Communitys abzustimmen. 

Durch ihre Rückmeldungen und Erfahrungen aus der Praxis fließen wertvolle Impulse direkt in die Überarbeitung des Workshop-Konzepts und des Empowerment-Handbuchs ein. So entsteht ein gemeinsamer Prozess, in dem Empowerment nicht nur vermittelt, sondern aus der Community heraus mitentwickelt und weitergetragen wird – für mehr Handlungskraft, Teilhabe und Empowerment! 

Wir sind sehr gespannt auf die verschiedenen muttersprachlichen Empowerment-Workshops, die in den kommenden Monaten angeboten werden!  


Das Projekt "Vielfalt im Dialog mit EBAV" wird als  Innovationsprojekt im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ des Bundesministeriums für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert. Zudem wird es von der Berliner Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung im Rahmen von „Demokratie. Vielfalt. Respekt.“, dem Landesprogramm gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus, kofinanziert.

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