– Allyship gegen anti-asiatischen Rassismus
📅 Wann: Samstag, den 17. Mai 2025 von 10:00 bis
17:30 Uhr
📍 Wo: GePGeMi e.V., Schivelbeinerstraße 6, 10439 Berlin
Im Rahmen des Projekts Vielfalt im Dialog – mit EBAV fand am 17. Mai unser erster Sensibilisierungsworkshop statt. Eingeladen waren Menschen, die auf ganz unterschiedliche Weise mit
asiatisch gelesenen Personen verbunden sind – sei es durch Familie, Freundschaft, Beruf oder gemeinsames Engagement. Die motivierte Teilnehmendengruppe wurde von Workshopleiterin Sun Hee
Martischius in einen Brave Space eingeladen – einen geschützten Raum, der ehrliche Reflexion, Austausch auf Augenhöhe und gemeinsames Lernen
ermöglichte.
Die Teilnehmenden erhielten fundierte Einblicke in die historischen Hintergründe und die gesellschaftliche Verankerung von anti-asiatischem Rassismus in Deutschland. Aufbauend auf diesen
theoretischen Grundlagen boten praxisnahe Fallbeispiele, Gruppenübungen und Diskussionen die Möglichkeit, eigene Verhaltensmuster zu reflektieren und sich mit der Frage auseinanderzusetzen, wie
solidarisches Handeln aus einer nicht-betroffenen Perspektive im Alltag gelingen kann.
Ein zentrales Thema war dabei:
Wie kann ich mich als nicht-betroffene Person solidarisch verhalten – und welche Situationen oder inneren Hürden machen das schwer?
Im gemeinsamen Austausch kamen verschiedene Erfahrungen und Unsicherheiten zur Sprache, die solidarisches Verhalten im Alltag erschweren können.
Trotz – oder gerade wegen – dieser Unsicherheiten war der Workshop geprägt von Offenheit, Lernbereitschaft und echtem Interesse an Veränderung. Die Teilnehmenden zeigten Mut, sich mit eigenen blinden Flecken auseinanderzusetzen und neue Perspektiven einzunehmen.
Wir bedanken uns herzlich bei allen Teilnehmenden für das Vertrauen, die wertschätzende Atmosphäre und die gemeinsame Lernreise – und hoffen, dass die Auseinandersetzung mit anti-asiatischem Rassismus weitergeführt wird.
Das Projekt "Vielfalt im Dialog mit EBAV" wird als Innovationsprojekt im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ des Bundesministeriums für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert. Zudem wird es von der Berliner Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung im Rahmen von „Demokratie. Vielfalt. Respekt.“, dem Landesprogramm gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus, kofinanziert.
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