Vielfaltscafé - aktive asiatische Senior*innen besuchten das AWO Begegnungszentrum

Gemeinsam mit unseren aktiven asiatischen Senior*innen besuchten wir am 18. Mai 2022 die Senior*innen des AWO Begegnungszentrums in Berlin-Kreuzberg im Rahmen des Vielfaltscafés. Zahlreiche Senior*innen aus unterschiedlichen Herkunftsländern (Deutschland, Indonesien, Iran, Japan, Polen, Spanien, Südkorea und Vietnam) nahmen daran teil, mit der Hoffnung, Senior*innen mit unterschiedlichen (Migrations-)Geschichten zu begegnen und kennenzulernen. Für die tolle Kooperation und Gastfreundschaft möchten wir uns an dieser Stelle nochmals herzlich bei dem AWO Begegnungszentrum und seinem Team bedanken. 

Nach einer kurzen Vorstellungsrunde des Projektteams und des Tagesablaufs hatten die teilnehmenden Senior*innen die Gelegenheit, sich einander besser kennenzulernen. Gemeinsam im Plenum tauschten sie sich über ihre Namen und deren Bedeutungen aus, sowie über all die vielen Sprachen, die sie jeweils beherrschen. Dabei war schön zu beobachten, wie vielfältig und unterschiedlich die Senior*innengruppe war.  

Aufgelockert und erheitert lauschten die Senior*innen anschließend dem Vortrag über Photovoice. Nachdem einige Fragen dazu geklärt wurden, wurden die Teilnehmer*innen gebeten, sich in drei Gruppen einzufinden. Jede Gruppe sollte dann ein Bild beschreiben, das ihnen vorgelegt wurde. Nach fünf Minuten wechselten dann die Gruppen und beschrieben das nächste Bild. Insgesamt wurden damit drei Bilder, auf denen Personen abgebildet waren, bearbeitet. Im Anschluss fanden sich alle im Plenum wieder zusammen und gemeinsam wurden die Beschreibungen ausgewertet. Auffällig war dabei, dass oft aufgrund von äußerlichen Merkmalen sofort Rückschlüsse über gewisse Eigenschaften über die abgebildeten Personen gemacht wurden, ohne diese zu kennen. Den Teilnehmer*innen wurde erklärt, dass es sich dabei um Vorurteile handelt, die unser Verhalten anderen Menschen gegenüber beeinflussen könnte. Dadurch könnte es auch zu Abwertung, Ausgrenzung und Verletzung der betroffenen Personen führen, was letztlich eine diskriminierende Handlung darstellt. Um das zu verhindern, müssen wir daher unsere eigenen Vorurteile erkennen und abbauen, damit wir in dieser vielfältigen Gesellschaft alle ein Leben ohne Diskriminierung führen können.  

Erkenntnisreich endete diese Veranstaltung und die teilnehmenden Senior*innen konnten es kaum erwarten, sich noch beim Vielfaltscafé weiterkennenzulernen und auszutauschen.  



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